
Diese Wirkung haben Tiere auf Menschen
Schon seit Jahrtausenden haben Tiere und Menschen eine tief verwurzelte Verbindung. Ganz gleich ob Hunde, Katzen, Pferde oder Delfine: Die positive Wirkung, die Tiere auf Menschen ausüben, reicht von der Verbesserung des allgemeinen Wohlbefindens bis hin zur Linderung schwerer körperlicher Krankheiten oder seelischer Leiden wie Depressionen. Welche Eigenschaften haben Tiere, die uns Menschen so guttun und warum helfen sie uns bei Krankheit oder mentaler Dysbalance? Genau das möchten wir dir hier erklären.
Die besondere Beziehung von Tieren und Menschen
Die ersten Studienergebnisse, die belegen, dass Tiere eine positive Wirkung auf uns Menschen haben, reichen bis ins 18. Jahrhundert zurück. Im englischen York Retreat, einer Einrichtung für psychisch kranke Menschen, wurden Tiere zur Unterstützung der Patient:innen eingesetzt. Auch Sigmund Freud beobachtete, wie seine Hündin Jofi eine positive Wirkung auf einige seiner Patient:innen ausübte. In den 1970er-Jahren etablierten sich therapeutische Behandlungen zur Psycho-, Physio- und Ergotherapie sowie in Pädagogik oder zur Rehabilitation im deutschsprachigen Raum. Seitdem kommen immer wieder Hunde, Pferde, Katzen, Klein- oder Farmtiere zu Therapiezwecken zum Einsatz. Die »International Association of Human-Animal Interaction Organizations (IAHAIO)« unterscheidet dabei tiergestützte Aktivitäten, tiergestützte Therapie und tiergestützte Pädagogik. Studien von Verhaltensforscher:innen, Soziolog:innen, Gerontolog:innen, Humanmediziner:innen und Psycholog:innen belegen immer wieder, dass Tierhalter:innen weniger Stress empfinden, seltener eine:n Ärzt:in aufsuchen müssen und sich sozial integrierter fühlen. Wie Prof. Dr. Andrea Beetz, Präsidentin der International Society for Animal Assisted Therapy (»ISAAT«), in einem Interview bestätigt, hat gerade während der Corona-Pandemie vielen Menschen die Präsenz von Heimtieren besonders gutgetan. Wichtig ist dabei aber immer, dass auch an die Tiere gedacht und diese artgerecht gehalten und umsorgt werden.
Umgeben wir uns mit Tieren, wird Oxytocin ausgeschüttet. Das Bindungshormon erhöht soziale Interaktionen, wirkt angst-, schmerz- und stressmindernd und steigert das Wohlbefinden. Der Verhaltensbiologe Edward O. Wilson beschreibt in seinem Ansatz der Biophilie, dass die Menschen den Kontakt zur Natur brauchen, um Sinn in ihrem Leben zu finden, sich zu verwirklichen und gesund zu bleiben. Das Halten von Haustieren ist damit ein ganz natürlicher Prozess, um dem Wunsch dieser Naturverbundenheit nachzukommen. Durch den Kontakt mit Tieren fühlen wir uns mit der Natur im Einklang.
Haustiere und ihre Wirkung auf die psychische und physische Gesundheit
Die beiden Forscher Prof. Bruce Headey und Dr. Markus Grabka untersuchten bereits 2004 in ihrer Studie »Pets and human health in Germany and Australia: National Longitudinal Results« die Langzeitwirkung von Heimtierhaltung auf die Gesundheit. Menschen, die ihr Haustier bereits fünf Jahre oder länger hatten, profitierten besonders stark von ihren vierbeinigen oder gefiederten Freund:innen. Verglichen mit anderen Studien-Teilnehmer:innen gingen sie seltener zu Ärzt:innen und fühlten sich insgesamt gesunder und fitter. Drei Vorteile, die Haustiere auf uns haben.
- Tiere mindern Angst und Stress
Die beruhigende Wirkung von Tieren auf den Menschen wurde in vielen Studien belegt. Die Anwesenheit von Fellnasen und Co. reduziert Stress, beeinflusst unser Herzkreislauf-System sowie den Hormonhaushalt positiv. Menschen mit Haustieren sind weniger angespannt und tendieren seltener zur Entwicklung psychischer Erkrankungen.
- Tiere fördern soziale Interaktionen
Die Anwesenheit eines Tieres kann bei Kindern mit Autismus, an Demenz erkrankten Personen oder auch Menschen in Altenheimen viele positive Verhaltensweisen hervorrufen. Der Umgang mit Tieren fördert die verbale Kommunikation, reduziert soziale Ängste und hilft bei der Entwicklung neuer Umgangsformen mit anderen Menschen. Tiere sind dazu oft ein »Eisbrecher«, um mit anderen ins Gespräch zu kommen. Sich selbst Fremden gegenüber zu öffnen, geschieht in Anwesenheit von Tieren mit Leichtigkeit.
- Tiere stärken das Verantwortungsbewusstsein und die Selbstwirksamkeit
Kindern aber auch Erwachsenen wird die Möglichkeit geboten, durch die artgerechte Tierhaltung ihr Verantwortungsbewusstsein zu stärken und Selbstwirksamkeit zu erlernen. Haustiere können das Einfühlungsvermögen neu definieren und auch auf das Selbstbewusstsein einen positiven Effekt erzielen. Kinder können an den Aufgaben und Erfolgen im Umgang mit ihren Haustieren wachsen. Die Tiere agieren oft als emotionale Stütze, die Ärger und Kummer in der Schule oder mit Freund:innen abmildert und schnell vergessen lässt.
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Tierprojekte unterstützen
In bestimmten Lebenssituationen kann die Versorgung der Haustiere für manche Menschen zur extremen Belastung und ohne zusätzliche Unterstützung nicht mehr sichergestellt werden, z.B. bei Verlust des Arbeitsplatzes, einer schweren Krankheit oder aufgrund von Altersbeschwerden. Um eine Trennung von Halter:in und Tier zu vermeiden, gibt es Projekte wie die »Pfoten-Buddies« des ASB Landesverband Hamburg e.V. Ehrenamtliche kümmern sich darum, dass auch bei Einschränkungen der Halter:innen das Zusammenbleiben mit ihren Tieren gewährleistet ist. Die Freiwilligen kaufen z.B. für sie ein, gehen mit Hunden Gassi oder helfen beim Saubermachen von Katzenklo, Vogelkäfig und Co. Wenn du bei aidFIVE für nur 5 € ein Los kaufst, kannst du nicht nur eine beliebige Rechnung bis 5000 € von uns begleichen lassen, du unterstützt auch noch Projekte wie dieses, das Tieren und Menschen guttut und hilft, die positive Wirkung, die durch die Mensch-Tier-Beziehung entsteht, zu verstärken.