Leichte Sprache: barrierefreie Kommunikation für alle

 

Wissenschaftliche Untersuchungen belegen: Barrierefreie Kommunikation und “Leichte Sprache” gewinnen in den letzten Jahren zunehmend an Bedeutung – das dürfte zum einen an der Schärfung des Bewusstseins für Menschen mit Beeinträchtigung, zum anderen an den rasanten Veränderungen bei der Digitalisierung der Kommunikation liegen. Ein wesentlicher Punkt in diesem Zusammenhang ist Ableismus, die ungerechtfertigte Diskriminierung aufgrund eines Handicaps.

 

In diesem Beitrag definieren wir den Begriff “leichte Sprache” und geben Beispiele für barrierefreie Sprache. Du erfährst, wie du den gesamten Bereich Barrierefreiheit, Inklusion und gesellschaftliche Teilhabe fördern und unterstützen kannst. Das funktioniert unter anderem durch eine Teilnahme an unserer Soziallotterie aidFIVE. In der relativ kurzen Zeit unseres Bestehens konnten wir schonzahlreiche soziale Projekte mit fast 4 Millionen Euro fördern. 

 

Was ist leichte Sprache?

 

Leichte Sprache ist eine besondere Form der Sprache, die darauf abzielt, Informationen für Menschen mit kognitiven Einschränkungen oder Lernschwierigkeiten leicht verständlich zu machen. Das Ziel ist es, Texte so zu gestalten, dass sie für eine breite Palette von Menschen zugänglich sind, unabhängig von ihrer Sprachkompetenz oder ihren kognitiven Fähigkeiten.

 

In leichter Sprache könnte diese Einleitung zum Beispiel folgendermaßen lauten:

 

“Leichte Sprache ist eine besondere Art zu schreiben. Das Ziel ist, dass auch Menschen, die Schwierigkeiten beim Lernen haben oder nicht so gut verstehen, die Informationen leicht begreifen können. Die Texte sollen für viele Menschen einfach zu verstehen sein, egal wie gut sie sprechen oder wie gut sie denken können.”

 

Unterschied leichte Sprache – einfache Sprache

 

Es ist unerlässlich, zwischen den Begriffen "Leichte Sprache" und "Einfache Sprache" zu unterscheiden, obwohl sie oft als Synonyme verwendet werden. Tatsächlich handelt es sich um zwei unterschiedliche Ausprägungen der deutschen Sprache, die sich in ihrer Form, den Regeln und der Zielgruppe unterscheiden. Die Anwendung sowohl von einfacher als auch von leichter Sprache erhöht dabei die Partizipationsmöglichkeiten von Menschen mit Sprachbarrieren oder Lernschwierigkeiten im gesellschaftlichen Leben und befähigt sie zur selbstbestimmten Entscheidungsfindung.

 

Im Folgenden erläutern wir die Unterschiede zwischen den beiden Varianten.

 

Leichte Sprache

 

Leichte Sprache zeichnet sich durch spezifische Regeln und Strukturen aus, wie beispielsweise eine begrenzte Anzahl von Wörtern und eine einfache Satzstruktur, um den Text für die Leserinnen und Leser verständlicher zu machen. Leichte Sprache ist primär für Menschen mit Lernschwierigkeiten oder geistiger Behinderung konzipiert.

 

Einfache Sprache

 

Einfache Sprache kann auch für Personen mit Leseschwäche, Deutsch als Fremdsprache oder eingeschränkter Lese- und Schreibfähigkeit nützlich sein. Einfache Sprache verfolgt ein ähnliches Ziel wie die leichte Sprache, aber es existieren keine festen Regeln oder Strukturen dafür.

 

Wozu brauchen wir leichte Sprache?

 

Leichte Sprache richtet sich hauptsächlich an Menschen mit unterschiedlichen Formen von Lernschwierigkeiten oder Beeinträchtigungen der Denk- oder Sprachfähigkeit, motorischen oder sozio-emotionalen Fähigkeiten. Zielgruppen können aber auch Personen mit Deutsch als Fremdsprache sein. Die Verwendung von leichter Sprache trägt dazu bei, Informationen für diese Zielgruppen besser zugänglich und verständlich zu machen. Es gibt einige Gründe dafür, warum es immer mehr Informationen auch in leichter Sprache geben sollte:

 

Inklusion und Teilhabe: Leichte Sprache fördert die Inklusion, indem sie Menschen mit Lernschwierigkeiten oder Beeinträchtigungen den Zugang zu Informationen ermöglicht. Dies trägt dazu bei, dass diese Personen aktiver am gesellschaftlichen Leben teilhaben können.

 

  • Chancengleichheit: Informationen in leichter Sprache erhöhen die Chancengleichheit, da sie sicherstellen, dass Menschen mit unterschiedlichen Voraussetzungen auf gleiche Weise auf relevante Informationen zugreifen können.
  • Selbstbestimmung: Leichte Sprache ermöglicht es Menschen mit Lernschwierigkeiten, selbstbestimmte Entscheidungen zu treffen. Wenn Informationen leicht verständlich sind, können sie besser einschätzen, welche Entscheidungen für sie persönlich relevant sind.
  • Vielfalt der Lese- und Lernvoraussetzungen: Leichte Sprache ist nicht nur für Menschen mit geistigen Beeinträchtigungen relevant, sondern auch für Menschen mit unterschiedlichen Lese- und Lernvoraussetzungen. Dazu gehören beispielsweise Personen mit geringer Leseerfahrung, ältere Menschen oder Menschen mit geringen Deutschkenntnissen.

 

Wo wird leichte Sprache bereits angewandt?

 

Leichte Sprache findet bereits in verschiedenen Bereichen Anwendung, sowohl im Internet als auch offline. Hier sind Beispiele für Organisationen und Einrichtungen, die Texte in leichter Sprache veröffentlichen:

 

  • Behörden und Verwaltungen: Viele staatliche Behörden und Verwaltungen veröffentlichen Informationen in leichter Sprache, um sicherzustellen, dass ihre Mitteilungen für eine breite Bevölkerungsschicht verständlich sind. Dies kann sich auf Formulare, Informationsbroschüren oder Online-Portale beziehen
  • Soziale Einrichtungen: Organisationen im sozialen Bereich, wie beispielsweise Behindertenverbände, Gesundheitseinrichtungen oder Beratungsstellen, setzen leichte Sprache ein, um ihre Dienstleistungen und Informationen für Menschen mit unterschiedlichen Voraussetzungen zugänglich zu machen
  • Bildungseinrichtungen: Schulen, Hochschulen und andere Bildungseinrichtungen verwenden Leichte Sprache, um Bildungsinhalte für Schülerinnen und Schüler mit besonderen Lernbedürfnissen zugänglicher zu gestalten.
  • Unternehmen und Wirtschaft: Einige Unternehmen nutzen Leichte Sprache, um ihre Produkte und Dienstleistungen verständlicher zu präsentieren. Dies kann in Form von Produktbeschreibungen, Anleitungen oder Kundeninformationen erfolgen.
  • Online-Plattformen und Websites: Eine Vielzahl von Online-Plattformen und Websites bietet Informationen in leichter Sprache an. Dies reicht von Nachrichtenportalen über Informationsseiten bis hin zu Online-Shops, um eine breite Zielgruppe anzusprechen. Spezielle rechtliche Vorgaben zu diesem Bereich werden im nächsten Absatz angesprochen.
  • Medien und Kultur: Medienhäuser, Kulturinstitutionen und Veranstalter setzen zunehmend auf Leichte Sprache, um kulturelle Veranstaltungen, Nachrichten und andere Informationen einem breiteren Publikum zugänglich zu machen

 

Gibt es in Deutschland rechtliche Vorgaben für leichte Sprache?

 

In ihrem Aufsatz “Gibt es ein Recht auf verständliche Sprache?” hat sich Anne Quabeck mit  diesem Thema befasst. Hier einige ihrer wesentlichen Punkte:

 

  • In der Gesetzgebung existiert eine Art Selbstverpflichtung zur Verwendung verständlicher Sprache, jedoch fehlt ein durchsetzbares Recht auf klare Gesetze. In Teilen der Verwaltung gibt es zwar Ansätze für ein Recht auf verständliche Sprache, aber die rechtliche Lage ist komplex. Es gibt Unterschiede zwischen direkter Kommunikation und allgemeinen gedruckten Informationen. Zudem gelten für Texte in mobilen Anwendungen und auf Websites andere Regeln
  • Konkret haben Menschen mit Beeinträchtigungen das Recht, dass die Mitarbeitenden in der direkten Kommunikation "einfache und verständliche Sprache" verwenden. Diese Personen haben auch das Recht, Erklärungen in leichter Sprache zu verlangen. Jedoch besteht kein explizites Recht auf allgemeine Informationen in leichter Sprache in gedruckter Form.
  • Für mobile Anwendungen und Websites von Bundesverwaltungsstellen besteht seit Juni 2021 die Pflicht, einige wenige Informationen auch in leichter Sprache bereitzustellen (§ 12a, § 12d BGG, § 4 BITV 2.0).
  • In der Praxis ist es schwierig, ein bestehendes Recht auf leichte Sprache einzufordern. Für Menschen ohne Behinderungen, die eine verständliche Sprache benötigen – also für einen Großteil der Bevölkerung – , fehlt ein Recht auf verständliche Sprache.
  • In der Justiz ergibt sich zwar aus einem Verfahrensgrundrecht ein Recht auf leichte Sprache, es ist aber nicht geregelt, wie dieses Recht eingefordert werden kann.

 


  

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Leichte Sprache: Regeln und Prinzipien

 

Wie schon erwähnt: Man unterscheidet zwischen den Begriffen “einfache Sprache” und “leichte Sprache”. Während einfache Sprache ebenfalls darauf abzielt, Informationen leicht verständlich zu machen, kann sie dennoch eine gewisse Komplexität in Bezug auf Wortschatz und Satzbau aufweisen. Leichte Sprache geht einen Schritt weiter, indem sie noch einfachere und klarere Formulierungen verwendet.

 

Die Anwendung von leichter Sprache findet in verschiedenen Kontexten wie Behördenkommunikation, Bildungsmaterialien, Gesundheitsinformationen und im Internet statt. Sie trägt dazu bei, Barrieren in der Kommunikation abzubauen und ermöglicht es Menschen mit unterschiedlichen Voraussetzungen, besser am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen. Die Entwicklung und Verwendung von leichter Sprache sind wichtige Schritte hin zu einer inklusiven Gesellschaft, in der Informationen für alle leicht zugänglich sind.

 

Hier sind einige Schlüsselmerkmale der leichten Sprache:

 

  • Einfache Wörter und kurze Sätze: In der leichten Sprache werden vorwiegend kurze und bekannte Wörter verwendet. Die Sätze sind einfach strukturiert, um die Verständlichkeit zu erleichtern. Fachbegriffe werden vermieden oder einfach erklärt.
  • Klare Strukturierung: Texte in leichter Sprache sind logisch gegliedert. Es wird darauf geachtet, dass die Informationen in sinnvollen Abschnitten präsentiert werden, was die Orientierung erleichtert.
  • Vermeidung von Mehrdeutigkeiten: Ambivalente Ausdrücke oder mehrdeutige Formulierungen werden vermieden, um Missverständnisse zu minimieren.
  • Begleitende Bilder und Grafiken: Illustrationen werden häufig verwendet, um die Informationen zu unterstützen und visuell zu veranschaulichen.
  • Verzicht auf komplexe Grammatik: Komplexe grammatische Strukturen werden vermieden.
  • Vermeidung von Abstraktionen: Abstrakte Begriffe und komplexe Konzepte werden vermieden oder in leicht verständliche Formulierungen umgewandelt.
  • Aktive Sprache: Aktive Verben und klare Handlungsanweisungen werden bevorzugt.
  • Wiederholungen: Wichtige Informationen werden wiederholt, um sicherzustellen, dass sie verstanden werden.
  • Verzicht auf Füllwörter: Unnötige Wörter werden vermieden, um die Klarheit zu erhöhen.

 

Leichte Sprache: Beispiele

 

Beginnen wir mit dem Grundgesetz und einer Übertragung von Artikel 1 in leichte Sprache: 

 

"Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt." Leichte Sprache: "Jeder Mensch ist wichtig und keiner darf schlecht behandelt werden. Alle müssen sich daran halten, besonders der Staat."

 

Und hier noch ein etwas ausführliches Beispiel aus der Ornithologie, das gleichzeitig den Zwischenschritt “Einfache Sprache” deutlich macht:

 

Text in Standardsprache

 

Adulte Amseln weisen einen deutlichen Geschlechtsdimorphismus auf: Das Gefieder der Männchen ist einfarbig schwarz, der Schnabel auffällig hellgelb bis orange. Zudem zeigen Männchen einen deutlichen Ring um die Augen, dessen Farbe der des Schnabels ähnelt, jedoch etwas ins Bräunliche gehen kann. Dieser Augenring kontrastiert stark mit der dunkelbraunen Iris. Weniger deutlich ist dieser Augenring beim Weibchen, auch der Schnabel ist weniger auffällig und hell hornfarben statt gelb. Die Gefiederfärbung des Weibchens ist viel variabler und vorwiegend dunkelbraun, teilweise ins Grau gehend oder rötlichbraun.

 

Übersetzung in einfache Sprache

 

Bei erwachsenen Amseln unterscheidet sich das Aussehen von Männchen und Weibchen deutlich. Die Männchen sind schwarz und haben einen hellgelben bis orangenen Schnabel. Sie haben einen Ring um ihre Augen, der die gleiche Farbe wie der Schnabel hat. Der Ring hebt sich stark von der dunkelbraunen Augenfarbe ab.

 

Beim Weibchen ist dieser Ring nicht so gut zu erkennen. Der Schnabel ist bei den Weibchen eher braun. Die Federn sind auch braun. Sie können aber auch grau oder rötlich sein.

 

Übersetzung in leichte Sprache

 

Bei Amseln sehen das Männchen und das Weibchen anders aus.

Männchen haben schwarze Federn.

Und Männchen haben einen hellgelben oder orangenen Schnabel.

Männchen haben einen orangenen Ring um die Augen.

Und Männchen haben dunkelbraune Augen.

Weibchen haben dunkelbraune Federn.

Weibchen haben einen braunen Schnabel.

Und Weibchen haben auch einen Ring um die Augen.

Man kann den Ring aber nicht so gut sehen.

Der Ring ist nämlich auch braun wie die Federn.

(Quelle: Inclusiv.online)

 

In der Weltliteratur ist die Verwendung von leichter Sprache nicht so verbreitet wie in anderen Kontexten, da literarische Werke oft auf künstlerischer Ausdrucksweise und Komplexität basieren. Dennoch gibt es einige Beispiele, bei denen Autoren versucht haben, komplexe Ideen in einer einfacheren Sprache zu präsentieren.

 

  • "Der Kleine Prinz" von Antoine de Saint-Exupéry: Obwohl nicht explizit in leichter Sprache verfasst, zeichnet sich dieses Buch durch eine einfache Erzählweise und klare Sprache aus. Es behandelt tiefgreifende Themen in einer zugänglichen Form.
  • "Die Farm der Tiere" (Original: “Animal Farm”) von George Orwell: Orwell verwendet klare und einfache Sprache, um politische Allegorien zu vermitteln. Die Verwendung von Tieren als Charaktere macht komplexe politische Konzepte leichter verständlich.
  • "Das Tagebuch der Anne Frank": Die Tagebucheinträge von Anne Frank sind in einer klaren und einfachen Sprache geschrieben. Obwohl es nicht speziell für leichte Sprache konzipiert ist, bietet es einen einfachen Zugang zu einer wichtigen historischen Erzählung.

 

Das Angebot an Büchern in leichter Sprache hat in den letzten Jahren stetig zugenommen. Für fast alle Bereiche der Literatur solltest du etwas finden.

 

Fortbildungen für leichte Sprache: Werde zum Übersetzer

 

Übertragungen in einfache Sprache sind mit gründlicher Einarbeitung und nach ein wenig Übung auch von Nicht-Spezialisten relativ gut zu bewerkstelligen. Diese Aufgabe wird deshalb von den meisten Text-Anbietern auch inhouse erledigt.

 

Anders dagegen verhält es sich mit der Übersetzung in leichte Sprache. Hier gibt es feste Regeln und Gesetze, die normalerweise Sache von speziell dafür ausgebildeten Experten sind. Kein Wunder also, dass sich für diesen Bereich ein breiter Markt von Dienstleistern und Agenturen gebildet hat.

 

Wie gestaltet sich die Ausbildung zum Übersetzer für leichte Sprache? Die Uni Hildesheim sagt dir mehr zum Gesamt-Thema “Fortbildung leichte Sprache”.

 

aidFIVE fördert soziale Projekte für ein besseres Miteinander – gewinne mit deiner Rechnung!

 

aidFIVE ist die erste rein digitale Soziallotterie in Deutschland – sie arbeitet dabei in enger Partnerschaft mit der Deutschen Fernsehlotterie. Die Mitspieler:innen haben hier die Chance, mit ihrem Los für 5 Euro eine beliebige Rechnung zum Gewinn zu machen. Ganz gleich, ob es sich um die Ausgaben für neue Schuhe, die Stromrechnung, den Wocheneinkauf oder die Rechnung vom Tierarzt handelt – jede abfotografierte oder gescannte Rechnung im Wert von einem Cent bis 5.000 Euro wird zu einem Los!

 

Mit den Lotterie-Einnahmen fördern wir von aidFIVE wegweisende soziale Projekte in ganz Deutschland, die beispielsweise das barrierefreie Miteinander von Menschen mit unterschiedlichen kognitiven Fähigkeiten und ganz allgemein die Teilhabe an der Gesellschaft nachhaltig verbessern. Viermal im Jahr haben alle Teilnehmer:innen und Teilnehmer zudem die Möglichkeit, bei einem Voting über die Projekte abzustimmen, die unterstützt werden sollen. aidFIVE setzt auf Innovation, Transparenz und aktive Beteiligung, um einen positiven Einfluss auf die Gesellschaft zu nehmen.

 

Und so geht es:  

  1. Auf aidfive.org anmelden
  2. Eine Rechnung hochladen
  3. Ein Los für fünf Euro kaufen
  4. Soziale Projekte unterstützen
  5. Chance sichern, den Einkaufswert zurückzugewinnen

Als gemeinnützige Soziallotterie generiert aidFIVE keine eigenen Gewinne.

 

aidFIVE hat Projekte mit bisher fast 4 Millionen Euro unterstützt  

 

Im Bereich Inklusion und Teilhabe unterstützt aidFIVE beispielsweise folgende Förderprojekte:

 

Solingen: Personali­sierung & Gamification der App

In Gesprächen mit betroffenen Jugendlichen hat sich herausgestellt, dass die Jugendhilfe in ihrer heutigen Form die Probleme junger Menschen nicht effektiv genug adressieren. Die gesundheit­lichen, sozialen und wirtschaft­lichen Auswirkungen einer solchen Entwicklung sind fatal.

 

Das Projekt will die Kinder- und Jugendhilfe digitalisieren, um den Zugang zur Hilfe für betroffene Personen zu erleichtern. Jugendlichen soll mit der App ein kosten- und werbefreier Zugang zum gesamten Jugendhilfesystem gegeben werden.

 

Projektstart: Januar 2024 | Ort: Solingen | Fördersumme: 47.348,00 €

 

Bremen: Teilhabe an der Gesellschaft

Das Projekt möchte dazu beitragen, das Problem der fehlenden Teilhabe an der Gesellschaft zu lösen. Menschen unserer Zielgruppe fehlen die finanziellen Mittel, sich am öffentlichen Leben zu beteiligen. Die Hürden des “sozialen Schämens” sind hoch und führen zu Isolation und sozialem Unfrieden. Sozialer Unfrieden ist eine Gefahr für ein friedliches Miteinander. Wo es an einem Miteinander fehlt, kann sich keine gut funktionierende Nachbarschaft entwickeln, die eine Basis für einen lebendigen Stadtteil ist.

 

Mit unserem Projekt möchten wir Menschen mit geringem Einkommen den Zugang zu Veranstaltungen ermöglichen. Denn laut der UN-Menschenrechtskonvention haben alle Menschen ein Recht darauf. Und die Teilhabe an der Gesellschaft fördert den sozialen Frieden in sozial benachteiligten Quartieren.

 

Projektstart: Sommer 2023 | Ort: Bremen | Fördersumme: 70.306,78 €

 


05.02.2024