Therapiehunde

 

Therapiehunde sind speziell ausgebildete Hunde, die dazu eingesetzt werden, Menschen in therapeutischen Umgebungen emotionale Unterstützung zu bieten. Die Verwendung von Tieren in der Therapie, auch als tiergestützte Therapie oder AAT (Animal-Assisted Therapy) bekannt, hat sich als wirksame und positive Ergänzung zu herkömmlichen Therapieansätzen erwiesen. Bei welchen Krankheiten Therapiehunde eingesetzt werden, welche Rassen sich eignen und wie diese ausgebildet werden, das erfährst du hier.

 

Als Soziallotterie unterstützen wir von aidFIVE unter anderem Projekte und Initiativen im Bereich "Tiergestützte Intervention”, “Tiergestützte Pädagogik” und “Tiergestützte Therapie”, darunter das Projekt Johanniter-Lesehund in Brandenburg oder das Berliner Projekt Huckleberry & Finja”. Paten-Huskys stärken in diesem Förderprojekt Kinder aus suchtbelasteten Familien emotional.

 

Dabei sind wir zu 100 Prozent gemeinnützig: Wir generieren keine Gewinne und mit mindestens 30 Prozent unserer Einnahmen fördern wir deutschlandweit soziale Projekte, die zu einer besseren, gerechteren Gesellschaft beitragen.

 

Therapiehund Psychotherapie: Für welche Krankheiten braucht man einen Therapiehund?

 

Therapiehunde werden im medizinischen Bereich, vor allem im Bereich der Psychotherapie, für die Stärkung der emotionalen Stabilität eingesetzt. Über den Hund gewinnen Menschen mit Ängsten, Stress, posttraumatischer Belastungsstörung wieder Vertrauen und es erfolgt eine langsame Öffnung gegenüber den Menschen.

 

Therapiehunde können auch Assistenzhunde sein, die als ständiger Begleiter für Menschen mit körperlichen, geistigen oder seelischen Einschränkungen eingesetzt werden. Sowohl die Assistenzhund-Ausbildung als auch die Begleithund-Ausbildung unterscheiden sich aber von der Ausbildung von Therapiehunden. Auch Schulhunde, Reha-Hunde, Besuchshunde oder Behinderten-Begleithunde sind nicht zwangsläufig Therapiehunde.

 

Hier sind einige Beispiele, in welchen Therapiehunde sehr erfolgreich eingesetzt werden.

 

  • Depression: Therapiehunde können für Menschen mit Depressionen eine Stütze sein, da sie emotionale Unterstützung bieten, Einsamkeit lindern und positive Interaktion fördern.
  • Angststörungen: Die beruhigende Natur der Tiere kann dazu beitragen, Ängste zu reduzieren und die Entspannung zu fördern.
  • Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS): Therapiehunde können dazu beitragen, Vertrauen zur Umwelt wiederherzustellen, Flashbacks zu reduzieren und die emotionale Regulierung zu verbessern.
  • Autismus-Spektrum-Störungen (ASS): Auch hier können Tiere soziale helfen, soziale Fähigkeiten zu entwickeln, die Kommunikation zu fördern und die emotionale Regulation zu unterstützen.
  • Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS): Im Optimalfall verbessern Therapiehunde die Konzentration, reduzieren impulsives Verhalten und fördern eine positive Ausdrucksform.
  • Einsamkeit und Isolation: Häufig dienen Tiere als soziale Brücke und erleichtern Bindungen, u.a. die Bindung zwischen Therapeuten und Patient.

 

Therapiehund: Welche Rasse?

 

Als die perfekten Therapiehunde gelten Labrador als auch Golden Retriever. Beiden Rassen werden praktisch übereinstimmend Freundlichkeit, Geduld und leichte Trainierbarkeit attestiert.

 

  • Als ebenfalls sehr therapietaugliche Rassen werden die freundlichen Riesen wie Berner Sennenhund, Bernhardiner, Leonberger und Neufundländer
  • Auch Möpse, Malteser, Deutsche Schäferhunde, Border Collies, Beagles und Australian Shepherds werden gern als Therapiehunde eingesetzt.
  • Es gibt selbstverständlich auch Mischlinge, die einen hervorragenden Job als Therapiehund machen. Am Ende des Tages kommt es auf den individuellen Charakter, die Sozialisation und die Erziehung an.

Kann man auch “fertige” Therapiehunde kaufen? Es gibt sicherlich solche Angebote, doch schon im Interesse einer engen Bindung zwischen Mensch und Hund sollte man die Mühen der Ausbildung lieber selbst auf sich nehmen.

 


  

Du möchtest soziale Projekte unterstützen – unter anderem solche mit tierischen Helfern?

  

Wenn du bei uns eine beliebige Rechnung bis 5.000 Euro einreichst, machen wir mit etwas Glück den Rechnungsbetrag zum Gewinn. Das Einzige, was du dafür tun musst: Ein aidFIVE Los für 5 € bei uns kaufen.

Dank unserer Mitspieler:innen konnten wir bereits dutzende soziale Projekte mit Kindern und Jugendlichen sowie mit hilfebedürftigen Menschen – in einigen unserer Projekte kommen dabei tierische Helfer zum Einsatz – mit fast 4 Mio. Euro fördern!

   Jetzt mitspielen


 

Therapiehund: Ausbildung

 

Die Ausbildung zum Therapiehund erfordert sorgfältige Planung, professionelle Anleitung und Engagement sowohl vom Hundehalter/-halterin als auch vom Hund. Hier sind allgemeine Schritte und Überlegungen, die bei der Ausbildung berücksichtigt werden sollten:

 

  • Grundgehorsam: Der Hund sollte nach einer Basis-Ausbildung die wesentlichen Kommandos beherrschen - mindestens “Fuß”, “Sitz”, “Platz” und “Hier”.
  • Sozialisierung: Der Hund muss an verschiedene Umgebungen, Geräusche, Menschen und andere Tiere gewöhnt werden.
  • Einfühlungsvermögen und Freundlichkeit: Therapiehunde sollten von Natur aus freundlich, geduldig und einfühlsam sein.
  • Stressresistenz/Stresspegel: Der Hund sollte in der Lage sein, mit unvorhersehbaren Situationen stressresistent umzugehen, ohne aggressiv oder ängstlich zu reagieren.
  • Tierarzt: Vor Beginn der Ausbildung sollte der Hund eine vollständige tierärztliche Untersuchung durchlaufen, um sicherzustellen, dass er physisch und psychisch fit ist. Der Hund muss auch vollständig geimpft und frei von Parasiten sein.
  • Formelle Ausbildung: Die formelle Ausbildung sollte von einem qualifizierten Hundetrainer durchgeführt werden, der Erfahrung in der Ausbildung von Therapiehunden hat.
  • Zertifizierung und Evaluation: Nach Abschluss der Ausbildung kann der Hund bestimmte Prüfungen oder Evaluationen ablegen, um als zertifizierter Therapiehund anerkannt zu werden. Der Verein Deutscher Berufsverband für Therapie- und Behindertenbegleithunde V. bietet Seminare, Ausbildungen und Zertifizierungen für Therapiehunde an.

Die Kosten für einen Therapiehund sind kaum generell zu beziffern, da bereits zwischen den Anschaffungskosten je nach Rasse große Unterschiede liegen können. Die Kosten für entsprechende Seminare beginnen im Schnitt um die 2.000 Euro.

 

aidFIVE: gewinnen & helfen

 

aidFIVE ist die erste rein digitale Soziallotterie in Deutschland. Mit einem Einsatz von 5 Euro kannst du per App oder online beispielsweise um den Betrag einer beliebigen Rechnung spielen. Jede fotografierte oder gescannte Rechnung im Wert von einem Cent bis 5.000 Euro wird zu einem Los. Du hast die reelle Chance, den gesamten Wert zurückzugewinnen. Das ABO-Los wiederum ermöglicht dir ein regelmäßiges Spielen, beispielsweise um die Miete oder die Kosten deiner Tiernahrung. In der aidFIVE Los-Übersicht erfährst du, welche weiteren Los-Arten es gibt.

 

Viermal im Jahr haben alle Teilnehmer:innen außerdem die Möglichkeit, beim aidFIVE-Voting über die Projekte abzustimmen, die gefördert werden sollen. Wenn dir Projekte mit tierischen Helfern also besonders am Herzen liegen: Mit jedem Los kannst du für ein solches Projekt voten und damit seine Chancen auf eine Förderung erhöhen. aidFIVE setzt auf Innovation, Transparenz und aktive Beteiligung.

 

Und so geht es:  

  1. Auf aidfive.org anmelden
  2. Eine Rechnung hochladen
  3. Ein Los für 5 Euro kaufen
  4. Soziale Projekte unterstützen
  5. Chance sichern, den Einkaufswert zurückzugewinnen

Damit erhalten alle Mitspieler und Mitspielerinnen die Chance, den selbst gewählten Rechnungsbetrag zum Gewinn zu machen. Der Großteil des Losbetrags fließt in die Anschubfinanzierung sozialer Projekte in ganz Deutschland, die das Leben von Kindern und Jugendlichen sowie hilfsbedürftigen Menschen nachhaltig verbessern, und natürlich an unsere Gewinnerinnen und Gewinner!

 


07.02.2024