Die Kindergrundsicherung: Wer erhält sie?

 

Der Chancengleichheit von Kindern in Deutschland ist dadurch begrenzt, dass eines von fünf Kindern aktuell als arm gilt – viele weitere sind von Armut bedroht. Kindern, die in Armut leben müssen, mangelt es nicht nur an Entwicklungschancen und Optionen, die für Kinder aus höheren Einkommensschichten selbstverständlich sind, sondern auch an sozialer Teilhabe. Um Kinder gegen Armut zu schützen, gibt es die Kindergrundsicherung, die 2025 erstmals an Eltern ausgezahlt werden soll. Was es zu diesem Thema zu wissen und zu beachten gibt, beleuchten wir von aidFIVE in diesem Artikel!

 

Ähnlich wie soziale Förderung, unter welche beispielsweise auch das Kindergeld fällt, soll die Kindergrundsicherung Menschen in schwierigen Situationen weiterhelfen und die Chancengleichheit erhöhen – ein Ziel, für das sich auch aidFIVE einsetzt. Unsere Soziallotterie investiert sämtliche Gewinne in soziale Projekte, die Kinder, Senioren und weitere Menschen in schwierigen Lebenslagen unterstützen. So tragen wir gemeinsam mit dir zu einer gleichberechtigten und fairen Gemeinschaft bei. Hier erfährst du außerdem, auf welchen Wegen du selbst Kindern helfen kannst!

 

Was ist die Kindergrundsicherung?

 

Die Kindergrundsicherung soll Familien mit geringem Einkommen unterstützen und setzt sich aus zwei Bestandteilen zusammen:

●        dem Kindergarantiebetrag,

●        einem Kinderzusatzbetrag und

mehreren Pauschalleistungen.

 

Ersterer dieser beiden Beträge soll ab 2025 das aktuelle Kindergeld ablösen. Der Kindergarantiebetrag ist fix, das bedeutet, jede Person mit Kindern bekommt diesen ausgezahlt. Der Kinderzusatzbetrag hingegen ist flexibel und abhängig vom Einkommen der Eltern. Zudem werden in ihm verschiedene staatliche Leistungen gebündelt. Namentlich sind das der Kinderzuschlag, die Sozialhilfe, das Bürgergeld und bestimmte Teile des Bildungs- und Teilhabepakets. Zu den Pauschalleistungen der Kindergrundsicherung gehören zum Beispiel ein Beitrag zum Kauf notwendigen Schulbedarfs oder zur Teilhabe am sozialen und gesellschaftlichen Leben.

 

Das Ziel der Kindergrundsicherung ist es, bessere Chancen für Kinder und Jugendliche zu schaffen, Kinder vor (verdeckter) Armut zu schützen und Familien den Alltag zu erleichtern.

 

Ab wann kommt die Kindergrundsicherung?

Der Gesetzentwurf für die Kindergrundsicherung wurde am 27. September 2023 gebilligt. Zur Implementierung der Sicherung benötigt der Entwurf allerdings noch die Zustimmung von Bundestag und Bundesrat. Derzeit können Eltern ab Mitte des Jahres 2025 mit dem Start der Kindergrundsicherung rechnen.

 

Wer hat einen Anspruch auf die Kindergrundsicherung?

 

Die Kindergrundsicherung soll allen Kindern zugutekommen. Grundsätzlich hat also jede:r mit Kindern Anspruch auf diese staatliche Unterstützung. In Verbindung mit der Kindergrundsicherung gibt es jedoch eine Einkommensgrenze, ab welcher die Höhe der Unterstützung abnimmt. Diese Einkommensgrenze verändert sich jedoch durch die wirtschaftliche Entwicklung und wird dementsprechend immer wieder angepasst, um die Bedürfnisse von Familien nicht zu unterschreiten. Zudem sind Asylsuchende von der Kindergrundsicherung ausgenommen.

 

Als Kinder zählen alle Personen unter 18 Jahren, in seltenen Fällen kann die Zahlung bis zum 25. oder 27. Lebensjahr des Kindes verlängert werden. Ersteres gilt etwa, wenn das Kind ein:e Auszubildende:r ist, letzteres für Studierende.

 


  

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Kindergrundsicherung – der Unterschied zum Kindergeld

 

Die Kindergrundsicherung fasst verschiedene Leistungen zusammen, die die Bundesregierung Eltern bisher zur Verfügung gestellt hat. Dazu zählt auch das Kindergeld, das zusammen mit dem Kinderzuschlag und weiteren Leistungen in die Kindergrundsicherung umstrukturiert wird. Das soll es Familien erleichtern, die Unterstützung in Anspruch zu nehmen.

 

Der Garantiebetrag der Kindergrundsicherung, welcher einkommensunabhängig für alle Familien gezahlt wird, ersetzt das bisherige Kindergeld. Ein wichtiger Unterschied zum bisherigen Kindergeld ist dabei, dass die Kindergrundsicherung Familien je nach Bedarf unterschiedlich unterstützt, während das Kindergeld eine pauschale Leistung war.

 

Berechnung & Höhe der Kindergrundsicherung

 

Im Rahmen der Kindergrundsicherung soll vor allem das Existenzminimum des Kindes sichergestellt werden, wobei der fixe Teil der Sicherung das Kindergeld ersetzen soll, welches zuletzt 250 € pro Monat betrug. Die minimale Höhe der Kindergrundsicherung soll daher mindestens diesem Betrag entsprechen, unabhängig vom Einkommen der Eltern.

 

Je schwieriger die finanzielle Lage der Eltern jedoch ist, desto höher fällt der flexible Teil der Kindergrundsicherung aus. Sollten die Eltern Bürgergeld beziehen, so bekommen deren Kinder automatisch den höchstmöglichen Zusatzbetrag in der Kindergrundsicherung.

 

Wie hoch wird deine Förderung durch die Kindergrundsicherung sein?

Noch ist es nicht möglich, genaue Zahlen zu nennen. Für Januar 2025 plant die Bundesregierung jedoch einen Kindergrundsicherungs-Rechner. Der Verein für soziales Leben e. V. zeigt auf seiner Webseite eine Tabelle mit vorläufigen Zahlen. Nach dieser erhalten Eltern folgende Beiträge:

 

  • für ein Kind von 0-5 Jahren: 530 Euro
  • für ein Kind von 6-13 Jahren: 555 Euro
  • für ein Kind von 14-17 Jahren: 636 Euro

 

Auch die Einführung einer sozialverträglichen Mietpreisbindung kann dazu beitragen, dass die Mieten im Quartier bezahlbar bleiben und eine Verdrängung vermieden wird. Dabei werden Mietobergrenzen festgelegt, die es den Einwohner:innen ermöglichen, auch bei einer Quartiersentwicklung in ihrem Viertel wohnen zu bleiben. Zudem sollten bei allen Maßnahmen auch die Bewohner:innen beteiligt sein und ihre Bedürfnisse berücksichtigt werden. Es geht schließlich um ihre Lebensqualität!

 

Wie & wo wird der Antrag auf Kindergrundsicherung gestellt?

 

Der Antrag auf Kindergrundsicherung soll beim Familienservice der Bundesagentur für Arbeit gestellt werden können – unter anderem auch über ein Online-Portal. Dazu werden nur einige Belege wie Geburtsurkunden oder Nachweise über das eigene Einkommen benötigt.

 

Ob Eltern zudem Anspruch auf einen Zusatzbetrag haben, soll der Familienservice prüfen und die Familie – bei Eignung – darüber informieren. Das soll verhindern, dass Familien aus Unwissen auf Leistungen verzichten, die sie beziehen könnten.

 

Helfen & Gewinnen – werde selbst aktiv

 

Die Kindergrundsicherung soll Kindern soziale Teilhabe und bessere Lebenschancen ermöglichen, indem sie deren Eltern unterstützt. Das kannst du auch! Die Soziallotterie aidFIVE verdankt Los-Käuferinnen und Käufern wie dir, dass wir bereits zahlreiche Projekte fördern und so Menschen in schwierigen Situationen helfen konnten.

 

Schicke uns einfach eine beliebige Rechnung von dir und kaufe dir ein Los von aidFIVE, um uns dabei zu helfen. Gewinnt dein Los, zahlen wir deine Rechnung – gewinnt es nicht, tust du mit deinem Kauf etwas Gutes: Denn wir investieren jeden überschüssigen Cent in soziale Projekte, um die Chancengleichheit in unserer Gesellschaft zu erhöhen. Mit dem Abo-Los kannst du auch versuchen, regelmäßige Ausgaben wie deine Miete zurückzugewinnen. Du kannst dich desweiteren selbst einbringen und für bestimmte Förderprojekte voten, die dir am Herzen liegen. Lass uns gemeinsam den Menschen um uns herum helfen!

 


31.01.2024