Für immer mietfrei wohnen – Ideen für ein Leben ohne Miete

 

Die monatliche Miete kann eine erhebliche finanzielle Belastung für Einzelpersonen und Familien darstellen. Sie ist oft einer der größten monatlichen Ausgabenposten für Haushalte.

 

Expertinnen und Experten empfehlen die 30-Prozent-Mietregel – die Miete sollte pro Monat nicht höher als 30 Prozent des monatlichen Nettoeinkommens sein.

 

Die Einhaltung dieser Regel ist für viele Menschen unrealistisch. „Von 21 Millionen Mieterhaushalten ist über ein Drittel deutlich durch Wohnkosten überlastet”, sagt der Deutsche Mieterbund. „3,1 Mio. Haushalte zahlen für Kaltmiete und Heizkosten mehr als 40 Prozent ihres Einkommens.”

 

Komplett mietfrei wohnen geht in der Regel nur mit Eigentum, aber phasenweise kostengünstig zu wohnen ist auf viele Arten denkbar. Welche Ideen oder Möglichkeiten es gibt, darüber informieren wir dich hier!

 

Mietfreie Wohngemeinschaften: ein Förderprojekt von aidFIVE

 

Wir von aidFIVE fördern beispielsweise das Hamburger Projekt „Tausche Bildung für Wohnen”.  Dort werden jungen Erwachsenen im strukturell schwierigen Stadtteil Steilshoop mietfreie Wohngemeinschaften zur Verfügung gestellt. Im Gegenzug engagieren sie sich in der Lernförderung und bei Freizeitprojekten mit benachteiligten Kindern – wir haben diese Initiative mit 80.000 Euro unterstützt.

 

Auch ein Abo-Los von aidFIVE kann wiederkehrende Kosten einspielen. Egal ob Miete, Versicherung oder andere regelmäßige Ausgaben: Mit dem Abo spielst du mit einem Einsatz von 5 Euro automatisch jeden Monat um diese Rechnungen.

 

Ideen und Tipps zum Wohnen ohne Miete – wenigstens phasenweise

 

Mietfrei wohnen, zumindest eine Zeitlang, dafür gibt es eine ganze Reihe von Ideen. Einige Beispiele:

 

  • Haus-oder Wohnungstausch: Eine Möglichkeit, mietfrei zu leben, ist der Tausch von Wohnraum mit anderen Personen. Dies kann beispielsweise über Plattformen für Haus- oder Wohnungstausch arrangiert werden, bei denen Menschen aus verschiedenen Regionen oder Ländern ihre Häuser für einen bestimmten Zeitraum tauschen.
  • Haus- oder Wohnungshüter: Als Haus- oder Wohnungshüter kannst du in einem leerstehenden Haus oder einer Wohnung wohnen, während die Eigentümer abwesend sind. Dies kann eine Win-Win-Situation sein, da du kostenlos wohnen kannst, während die Eigentümer jemanden haben, der auf ihr Eigentum aufpasst.
  • Wohnen bei Verwandten oder Freunden: Eine naheliegende Möglichkeit, mietfrei zu wohnen, ist bei Verwandten oder Freunden unterzukommen. Dies kann jedoch oft nur eine vorübergehende Lösung sein und erfordert eine gute Beziehung sowie klare Absprachen.
  • Arbeit gegen Unterkunft: Manche Arbeitgeber bieten eine Unterkunft als Teil des Arbeitsvertrags an. Dies kann in verschiedenen Branchen vorkommen, wie beispielsweise in der Hotellerie, auf Bauernhöfen oder in Bildungseinrichtungen.
  • Wohnpartnerschaft/WG: In einer Lebensgemeinschaft oder einer Wohngemeinschaft (WG) können die Bewohner die Mietkosten gemeinsam teilen oder alternative Arrangements treffen, um mietfrei zu wohnen. Dies erfordert oft eine gewisse Kompromissbereitschaft sowie eine offene Kommunikation.
  • Eigenes Haus bauen oder kaufen: Wenn du die finanziellen Mittel hast, kannst du ein eigenes Haus bauen oder kaufen, um langfristig mietfrei zu wohnen. Dies erfordert jedoch beträchtliche Investitionen und Planung und geht häufig mit einer Kreditaufnahme einher.
  • Umsonst wohnen gegen Mithilfe: Manche Menschen bieten Unterkunft im Austausch gegen Hilfeleistungen wie Alten- und Krankenpflege, Hausarbeit, Gartenarbeit, Kinderbetreuung oder die Beaufsichtigung von Haustieren an. Dies kann eine Möglichkeit sein, mietfrei zu wohnen, während du gleichzeitig praktische Fähigkeiten einbringst. Mietfrei wohnen gegen Pflege kann dabei eines der drängendsten Probleme unserer Zeit mildern.
  • Van, Motorhome, Hausboot: Wer ein kleines bisschen nomadisch veranlagt ist, kann sich auch einen mobilen Lebensmittelpunkt zulegen. Ob das dann billiger ist als die Miete, kannst nur du selbst ausrechnen.
  • Ökodorf oder Gemeinschaftsgärten: In einigen Ökodörfern oder Gemeinschaftsgärten wird Unterkunft gegen Mitarbeit und Engagement in der Gemeinschaft angeboten. Dies kann eine umweltfreundliche und sozial verantwortliche Möglichkeit sein, mietfrei zu leben.
  • Stipendien oder Wohnungsstipendien: Organisationen, Stiftungen oder Bildungseinrichtungen bieten Stipendien oder Wohnungsstipendien an, die eine Unterkunft als Teil der finanziellen Unterstützung umfassen können.
  • Klosteraufenthalte oder Retreats: Klöster oder spirituelle Gemeinschaften bieten Unterkunft und Verpflegung im Austausch gegen Mitarbeit, Stille oder spirituelle Praktiken an. Dies kann eine Möglichkeit sein, mietfrei zu leben und gleichzeitig dein persönliches Wachstum zu fördern.
  • Künstlerresidenzen oder Stipendien für Künstler: Kulturelle Organisationen, Stiftungen oder Residenzprogramme bieten Künstlern die Möglichkeit, mietfrei zu wohnen, während sie an kreativen Projekten arbeiten oder sich weiterentwickeln („Stadtschreiber”, „Artist-in-residence”).

 

Neben dem Senken der Mietkosten kann es zeitgleich natürlich auch helfen, deine Fixkosten zu senken.


  

Du möchtest soziale Projekte unterstützen – unter anderem solche mit tierischen Helfern?

  

Wenn du bei uns eine beliebige Rechnung bis 5.000 Euro einreichst, machen wir mit etwas Glück den Rechnungsbetrag zum Gewinn. Das Einzige, was du dafür tun musst: Ein aidFIVE Los für 5 € bei uns kaufen.

Dank unserer Mitspieler:innen konnten wir bereits dutzende soziale Projekte mit Kindern und Jugendlichen sowie mit hilfebedürftigen Menschen – in einigen unserer Projekte kommen dabei tierische Helfer zum Einsatz – mit über 4,5 Mio. Euro fördern!

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Wie findet man Möglichkeiten, mietfrei zu wohnen?

 

Plattformen wie Workaway oder WWOOF  bieten einen sehr guten Ansatzpunkt für deine Suche. Sie ermöglichen es Menschen weltweit, mietfrei zu wohnen. Du leistest dafür Arbeit in verschiedenen Bereichen wie Landwirtschaft, Tourismus oder Bildung. Es gibt aber noch viele weitere Anlaufstellen, wenn man die Chance auf mietfreies Wohnen sucht.

 

Mietfrei wohnen und mietfrei wohnen lassen – rechtliche Aspekte

 

Beim Wohnen ohne Miete gibt es verschiedene Aspekte zu beachten, auch steuerliche Überlegungen spielen eine Rolle.

 

Egal, ob du mietfrei wohnst oder von vergünstigten Konditionen profitierst: Es ist immer ratsam, die Vereinbarungen schriftlich festzuhalten, auch wenn dies gesetzlich nicht vorgeschrieben ist. Auf diese Weise schützt du dich als Vermieter oder Mieter, da klare Richtlinien vorhanden sind.

 

Mietfreies Wohnen wird normalerweise nicht als direkte einkommensgleiche Leistung betrachtet. Für den Vermieter steht also deutlich mehr auf dem Spiel als für den glücklichen Mietbefreiten. Der Eigentümer von Immobilien darf frei entscheiden, ob eine Miete verlangt oder auf diese Einnahme verzichtet wird. Es ist jedoch wichtig, die daraus resultierenden Konsequenzen zu berücksichtigen. Als Vermieter entgehen dir nicht nur potenzielle Einnahmen, sondern du kannst auch die mit der Immobilie verbundenen Ausgaben nicht als steuerlich absetzbare Werbungskosten geltend machen. Es ist auf jeden Fall empfehlenswert, im Zweifelsfall Expertenrat einzuholen.

 

Mit aidFIVE die Miete gewinnen

 

Soziallotterien wie die Deutsche Fernsehlotterie oder auch wir von aidFIVE setzen sich für Menschen in problematischen Situationen ein.

 

Mit einem bestimmten Betrag des Umsatzes durch unsere Losverkäufe (mindestens 30 %) fördern wir von aidFIVE Projekte von Vereinen oder Initiativen, die sich für die Unterstützung von Menschen in Not oder sozial benachteiligten Menschen stark machen, zum Beispiel ehrenamtliche Hilfe für Seniorinnen und Senioren leisten. Oder wir geben – wie hier – hilfreiche Informationen. Und wie bereits erwähnt: Auch deine Miete kannst du bei uns mit etwas Glück zum Gewinn machen – am besten per Abo-Los!


09.04.2024